Mobilität - Unterwegs in der Zukunft
Heutzutage sind Menschen und Güter, auch Daten und Ideen, oft über große Distanzen mobil. Das war nicht immer so. Wie hat sich die Mobilität im Laufe der Zeit verändert? Welche Vor- und Nachteile bringen diese Veränderungen mit sich? Wie sind wir selbst mobil oder wären es gern? Und wie könnte die Mobilität der Zukunft aussehen, die nicht nur unsere Bedürfnisse sondern auch den Erhalt unserer Lebensgrundlagen im Blick hat?
Wir entwickeln Visionen und philosophieren über alles Denkbare, Mögliche und Unmögliche…
Die Methode des Philosophierens, die in dieser Einheit Anwendung findet, ist Teil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.
„Im Zentrum des Philosophierens steht die gleichberechtigte, aktive Teilhabe aller Beteiligten an Meinungsbildungsprozessen. […] Um Erkenntnisse zu gewinnen, ist jeder Gedanke wichtig und jeder Einwand zählt. Ziel eines Gespräches ist daher nicht ein allgemeiner Konsens, sondern ein besseres Verstehen: Ausgehend von den eigenen Erfahrungen werden Kinder dazu angeregt, genau zu analysieren, kritisch zu hinterfragen, logisch weiterzudenken und alternative Perspektiven einzubeziehen, um zu einer eigenen Wahrheit zu gelangen. Philosophieren ist ergebnisoffen aber nicht ergebnislos. Unterschiedliche Ansichten, Antworten und Lösungen können und müssen am Ende eines philosophischen Gespräches nebeneinander bestehen bleiben. Über den gemeinsamen Austausch erleben die Kinder die Perspektive des anderen, sie erfahren, wie er denkt und vor allem, warum er so denkt. Sie lernen, ihr eigenes Verhalten, aber auch das ihrer Umwelt bewusst zu reflektieren.“
- (Eberhard von Kuenheim Stiftung, Akademie Kinder Philosophieren (Hrsg.): Wie wollen wir leben? Kinder philosophieren über Nachhaltigkeit. München 2012, S. 24)
Zeitumfang
Das Projekt ist als langfristige Bildungspartnerschaft gedacht und besteht aus mehreren Teilen:
Personengeleitete Bildungseinheiten mit den Schülerinnen und Schülern
20 Stunden pro teilnehmende Klasse, aufgeteilt auf 5 Blöcke à 4 Stunden. Die Einheiten werden mit den beteiligten Lehrkräften individuell vor- und nachbereitet. Informationen zu den aktuell geplanten Inhalten finden Sie in den Modulbeschreibungen.
Fortbildungen für die am Projekt beteiligten Lehrkräfte
Geplant sind Fortbildungen im Umfang von 1 bis 2 Tagen. Die Teilnahme ist obligatorisch für folgende Lehrkräfte der teilnehmenden Klassen:
- die Klassenlehrerin/den Klassenlehrer
- eine Lehrkraft aus dem Fachbereich II*
- eine Lehrkraft aus dem Fachbereich III*
*sofern nicht mit der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer identisch
Beratung der Schulen
Wir beraten und begleiten die Schulen individuell bei der Schulentwicklung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, z.B. pädagogische Tage für das gesamte Kollegium oder Unterstützung bei der Integration von BNE in die Curricula.
Zielgruppen
Sekundarstufe I: Jahrgangsstufen 6 und 7
Teilnahmevoraussetzungen
- Die Teilnahme ist für die Schulen kostenlos.
- 3 Klassen eines Jahrgangs können an dem Projekt teilnehmen.
- Das Programm, bestehend aus den Bildungseinheiten mit den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerfortbildungen und der Beratung der Schule, wird nur als Paket angeboten.
- Es sind keine besonderen Vorkenntnisse von Seiten der Lehrkräfte oder der Schülerinnen und Schüler nötig. Das Engagement und die Bereitschaft der teilnehmenden Lehrkräfte und der Schulleitung zur Umsetzung sind essentiell für den Erfolg des Projekts.
Ansprechpartner
Das „Schuljahr der Nachhaltigkeit Sekundarstufe I“ ist ein Projekt von Umweltlernen in Frankfurt e.V.
Kaya Klein
UMWELTLERNEN IN FRANKFURT e.V.
Seehofstraße 41
60594 Frankfurt
Tel: 069 / 212-73965
E-Mail: kaya.klein@stadt-frankfurt.de