Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schulgarten
Schulgärten erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit in Hessen. In ihnen können Schülerinnen und Schüler experimentieren und gestalten und machen Erfahrungen aus erster Hand. Die einen werden aus ihrer Komfortzone geholt, die anderen entdecken neue Talente in sich beim Säen, Pflanzen, Pflegen und Ernten. Die Betreuung des Schulgartens erfordert Kooperation, Unsicherheiten müssen ausgehalten und der Umgang mit Komplexität geübt werden. Das stärkt das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstwirksamkeit der jungen Gärtnerinnen und Gärtner.
Schulgärten sind spannende „Reallabore“ und bilden manchen globalen Zusammenhang im Kleinen verständlich ab. Schülerinnen und Schüler erleben im Garten direkt, was aus ihrem Planen und Handeln für die Zukunft „erwächst“.
Schulgärten sind Übungs- und Erfahrungsorte für Integration und Inklusion und bieten inspirierende Lernumgebungen für Sprach-, Politik-, Religions- oder Kunstunterricht. Besonders die komplexen Themen wie Klimaschutz, Klimawandel, Biodiversität, Ressourcenschutz, nachhaltiger Konsum und Ernährung können im Schulgarten didaktisch reduziert aufgegriffen werden und dabei doch die Zusammenhänge verdeutlichen.
Das Netzwerk Schulgärten in Hessen versteht Schulgärten als hervorragende Lernorte für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)!